Hallöchen,
Das besondere heute ist, wir sind schon
am Ziel. Denn heute ist der erste Tag wo wir unser Hotel nicht wechseln müssen.
Somit erkundeten wir die Gegend um den See Mývatn.
Unser Tag war trotzdem vollgepackt.
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Krafla Kraftwerk |
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Kratersee Víti |
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Schwefelsee |
Von unserem Hotel aus fuhren wir zum Krafla
Kraftwerk. In der Nähe des Kraftwerks befinden sich 2 Parkplätze. Wir fuhren
erst auf den höher gelegenen Parkplatz. Von dort aus sind wir zu dem azurblauen
Kratersee Víti spaziert. Vom Rande des Sees aus, hat man einen sehr schönen
Überblick über die Landschaft. Danach fuhren wir auf den niedriger gelegenen
Parkplatz, von wo aus ein Wanderweg auf ein Lavafeld (Leirhnjúkur ) führt. Das Lavafeld entstand bei
dem letzten Ausbruch des Vulkans (Krafla-Feuer) von 1975-1984. Noch immer ist
das Feld warm und aus der Erde strömen Dampfwolken. Auch an einem kleinen
Schwefelsee kamen wir vorbei dort war der Weg sehr gut ausgebaut, denn über
Planken konnte man unbeschwert entlang spazieren.
Nach einer Treppe kommt man
auf die versteinerte schwarze Lava. Wir bekamen auf dem Lavafeld richtig warme
Füße und das nur vom stehen bleiben. Nach ca.1,5 Stunden endete unser
Spaziergang wieder am Auto und wir fuhren weiter zu einem Hochtemperaturfeld
(Haverarönd).
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Haverarönd |
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Schlammtopf |
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Schlammtopf |
In diesem
Hochtemperaturfeld befinden sich abgesteckte Pfade, von denen man sehr dicht an
die Schlammtöpfe ran kommt. Überall auf dem Feld blubbert und brodelt es, Dampf
steigt überall auf und es riecht nach Schwefel. Die Gegend ist echt
interessant. Aufpassen sollte man aber auch, denn das Wasser der Töpfe hat
Temperaturen von 80 Grad und mehr, theoretisch ist es also möglich sich dort
Eier zu kochen.
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Kirche Reykjahlíð |
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Pseudokrater |
Unser Aufenthalt hier war nach ca. 1 Stunde dann beendet und
wir fuhren in den Ort Reykjahlíð. Das Besondere an dem Ort hier ist die Kirche.
Im Jahre 1729 wurde der Ort komplett von einem Lavastrom zerstört. Nur die
Kirche wurde verschont. Heute sieht man immer noch wie knapp es damals war. Die
alte Kirche wurde durch eine neue Kirche an der selben Stelle ersetzt. Nach
eine kleine Runde fuhren wir zum Hotel zurück. Vom Hotel aus führt ein
Wanderweg am See und den Pseudokratern entlang. Auf den Hängen der Krater
grasten Schafe und wir hatten einen schönen Ausblick auf die Umgebung. Dabei
viel uns auf, dass die Umgebung zweigeteilt ist. Auf der einen Seite ist es
bergig/felsig und durch die Vegetation bunt gefärbt. Auf der anderen Seite ist
es relativ eben und weniger bunt bewachsen. Nach dem kleinen Spaziergang hatten
wir noch Zeit und so entschlossen wir uns noch mal eine Runde um den See zu
drehen.
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Beim Fahren entdeckten wir einen kleinen Wald (Hofdi). In dem Wald
befinden sich viele kleine Wege, welche sich durch den Wald schlängeln. Diese
treffen auch immer wieder an den See. Von dort hat man einen sehr schönen Blick
auf das blaue klare Wasser des Sees und auch die Felsformationen im See konnte
man sehr gut sehen. Der Wald war, wie überall im Land bunt gefärbt und besteht
aus Birken, Vogelbeeren und viele anderen Pflanzen.
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Unser letzter Halt nannte
sich Dimmuborgir. Auch hier haben wir
einen Spaziergang gemacht. Es befinden sich hier viele Wege, auf denen man
durch die, ich würde sagen Schlucht, laufen kann. Was den Ort so beeindruckend
macht waren die schwarzen Lavafelsformationen und dazu das bunte Laub der
Bäumen und Sträucher. Auch Schafe sind dort frei rumgelaufen und haben sich
ausgetobt. Für manch einen (Tante) waren auch die Löcher in den Formationen
beeindruckend und man konnte nicht genug davon bekommen. Da wir nur eine relativ
kleine Runde gelaufen sind, kamen wir nach 1 Stunde auch schon wieder am
Ausgang an. So langsam wurde das spazieren auch anstrengend und somit
beschlossen wir, nach einer Ehrenrunde (mit dem Auto) um den See, unseren Tag
im Hotel ausklingen zu lassen.
Der See Mývatn liegt
auf dem Gebiet der Gemeinde Skútustaðir
im Nordosten Islands
im Bereich des Krafla-Vulkansystems und
bedeutet soviel wie Mückensee. In der Umgebung des Sees befinden sich
zahlreiche Naturwunder vulkanischen Ursprungs, da er zum Einzugsbereich des
Vulkansystems Krafla
gehört.