Mittwoch, 26. Oktober 2016

5. Tag 16.09.2016: Suðureyri - Gauksmýri


Hallo,
heute habe ich den nächsten Post fertig bekommen und ihn natürlich gleich hoch geladen. Also viel Spaß beim lesen.


Kirche in Ísafjörður

Der 5. Tag startete grau in grau aber trocken. Im Tagesverlauf wurde das Wetter dann wechselhafter und es nieselte immer mal wieder. Leider war es der letzte Tag in den Westfjorden, dieser hatte es aber in sich. Mit etwas über 400km war es eine der längsten Etappe auf unserer Reise. Da wir heute aber nur den Weg als Ziel hatten, war es nicht so schlimm, dass es nieselte. Um ungefähr 8 Uhr haben wir uns auf den Weg gemacht. Ein kleiner Zwischenstopp wurde in Ísafjörður(1) eingelegt. In Ísafjörður sind wir ein bisschen durch die Stadt spaziert, wo wir den Hafen und die Kirche gesehen haben. 




Unser Weg führte uns weiter an der Küste entlang bis nach Hvammstangi. Ein kleiner Stopp muss unbedingt noch erwähnt werden. Wir fuhren nichts ahnend durch die Gegend, als mit einmal ein Schild „Achtung Robben“ am Straßenrand auftauchte. Da haben wir uns erst mal nichts bei gedacht, weil wir mit Robben nicht gerechnet haben. Als wir dann um die Kurve kamen, haben wir ein paar Robben auf Steinen liegen sehen. Da dort auch ein Parkplatz war haben wir gleich angehalten.Auf dem Parkplatz stand ein Tisch mit einer Kiste in der zum einen selbstgemachte Blaubeermarmelade stand, welche man sich für einen kleinen Obolus mitnehmen konnte. Zum anderen lagen auch ein paar Ferngläser in der Kiste, womit man sich die Robben anschauen konnte. Das war echt witzig.

Robben
 Auf einem Schild war ein Hinweis, dass in ein paar Metern ein „Waffelhaus“ steht. An dem Haus haben wir eigentlich nur angehalten um zu schauen, da das Haus ein altes Torfgehöft ist. Im Haus befindet sich nicht nur ein liebevoll eingerichtetes Museum, sondern man bekommt auch Waffeln und Kaffee. Die Waffeln werden frisch zubereitet und mit selbstgemachter Marmelade gereicht. Die waren richtig lecker. Jam jam... In einem kurzen Gespräch mit der Frau haben wir erfahren, dass sie in diesem Haus aufgewachsen ist und sie auch auf den Fotos an den Wänden zusehen ist. Ich kann nur empfehlen dort einen Stopp zu machen, denn man wird es nicht bereuen. 
"Waffelhaus"
 Nachdem wir dann unsere Fahrt fort setzten, kamen wir durch ein Vogelschutzgebiet in dem viele Schwäne, Enten, und weitere Vögel zusehen waren. Auch unsere liebsten Tiere die Schafe wurden immer mal wieder gesehen. Langsam änderte sich auch die Landschaft, immer mehr Weiden konnten wir sehen und dadurch waren auch mehr Pferde. Und wie sollte es auch anders sein, unser Hotel war ein Pferdehotel. Ich muss aber sagen, dass es echt schön war und auch das BBQ war recht gut.




 Langsam wird es mal Zeit für ein kleines Zwischenfazit über die Westfjorde. Die Landschaft ist echt einzigartig und wechselt fast minütlich. Die bunten Blätter von den Gräsern, Sträuchern und auch den kleinen Bäumen sahen echt toll aus. Auch die grünen Moose zwischendurch verliehen der Landschaft eine tolle Färbung. Die Straßen aber waren stellenweise echt gemein, da es manchmal nicht möglich war, schneller als 30 Km/h zufahren. Wir hatten Gefälle von bis zu 12% und das auf einer Länge bis zu 3 km. Später haben wir festgestellt, auch wenn wir nur 30 Km/h fahren konnten, hat es mehr Spaß gemacht, als auf der asphaltierten Hauptstraße. Viele Schafe haben wir auf der Straße oder auch auf den Weiden, Wiesen und Berghängen gesehen, aber auch immer wieder kleine Ortschaften mit manchmal nur 5 Häusern, aber ganz wichtig einer Kirche. Auch verschneite Berggipfel konnten wir immer mal wieder sehen.




(1) Ísafjörður („Eisfjord“) ist eine Bezirksstadt im äußersten Nordwesten Islands mit ca. 2500 Einwohnern. Ísafjörður war einst der größte Standort der Shrimps-Fischerei von Island und ist auch heute noch besonders für den Fischfang bekannt.




Dienstag, 25. Oktober 2016

4. Tag 15.09.2016: Patreksfjöður - Suðureri

Moin,
es gibt heute gleich noch einen Post.

Der heutige Tag startete sehr früh. Um 7 Uhr sind wir schon losgefahren, damit wir genug Zeit für unser Programm hatten, denn wir wollten unbedingt zum Vogelfelsen (Látrabjarg(1)).
Nach ca.2 Stunden Fahrtzeit, inklusive kleinen Zwischenstopps, sind wir am Vogelfelsen angekommen. Vom Felsen aus, hat man eine sehr schöne Aussicht auf den Nordatlantik. Leider waren zu dem Zeitpunkt nur ein paar Möwen dort, da die Papageitaucher in den „Sommerurlaub“ geflogen sind. Wir sind trotzdem ein wenig an den Felsen entlang spaziert, obwohl eher gestolpert.


Vogelsfelsen Látrabjarg
Übrigens  bei Látrabjarg retteten Isländer im Winter 1947 die Besatzung eines englischen Fischdampfers. Als diese Großtat verfilmt werden sollte, gab ein neuerlicher Schiffsunfall die reale Kulisse unter gleichen Bedingungen. Der eindrucksvolle Film ist in Island zu erhalten.



Nach einer halben-dreiviertel Stunde haben wir unsere Tour fortgesetzt. Der nächste Stopp auf unser Route war der Wasserfall Dynjandi(2),den wir nach einigen Zwischenstopps in den Bergen und ungefähr 3 Stunden Fahrt erreichten. Dadurch, da der Wasserfall in kleine Kaskaden hinunter fließt, hat er seinen eigenen Reiz. 

Wasserfall Dynjandi
Wasserfall Dynjandi
Wasserfall Dynjandi
 Nach einem kurzen Aufenthalt und unzähligen Fotos später, führte uns unsere Route quer durch die Berge in Serpentinen steil Berg auf und Berg ab bis nach Suðureyri. Auf dem Weg nach Suðureyri ist uns aufgefallen, dass sehr viele Schafe durch die Landschaft streiften. 


 Die Schafe liefen uns auch immer wieder vor das Auto und wir mussten mehrmals bremsen. Der Ausblick auf die Landschaft entschädigte jedoch alles. Bäume gab es hier keine, lediglich kleinere Sträucher sah man. Da hier sehr viele Moose und Gräser wachsen, färbten diese die Landschaft in eine sehr schöne Herbstfärbung. Ab und an konnte man auch einen kleinen Blick auf den Fjord werfen. Kurz vor Suðureyri mussten wir durch einen Tunnel fahren. 

Schaf am "Strand"


 Dieser Tunnel wurde in das Gestein gehauen, deshalb sah man an den Seiten die blanken Felswände. Da der Tunnel nicht so breit war das zwei Autos aneinander vorbei konnten, war alle paar Meter eine Haltebucht.Der Tunnel war ungefähr 12km lang und mittendrin gab es dann noch eine Kreuzung. Angekommen in Suðureyri haben wir in dem Ort noch eine kleine Runde gedreht und haben dann ins Hotel eingecheckt.




(1) Die Steilküste Látrabjarg liegt im äußersten Westen der dünn besiedelten Vestfirðir. Das Kap Bjargtangar ist der westlichste Punkt Islands und damit – abgesehen von einigen kleineren Inseln – der westlichste Punkt Europas. Látrabjarg ist etwa 14 km lang.
Látrabjarg gilt als einer der größten Vogelfelsen der Welt. In den bis zu 450 m hohen Kliffs leben Millionen Seevögel, vor allem Papageitaucher, Lummen und Tordalken. Die Vogeleier dienten den Isländern als Nahrung und wurden durch Abseilen gesammelt.

(2) Der Dynjandi ist ein Wasserfall des Flusses Dynjandisá im Nordwesten Islands. Er ist 100 m hoch und breit aufgefächert. Im Sommer stürzen hier 2 bis 8 m³/s in die Tiefe, und im Winter etwa die Hälfte. Der Wasserfall hat oben eine Breite von 30 m, unten hingegen von 60 m. Seit 1981 stehen der Wasserfall und seine Umgebung unter Naturschutz.


3. Tag 14.09.2016 Grundarfjörður - Patreksfjörður


Hallo,
da bin ich wieder mit dem nächsten Tag.


Nach dem „Sturm“ von gestern startete der Tag mit blauen Himmel und Sonne satt. Heute sind wir etwas später losgefahren (9 Uhr), da wir nur ein paar Kilometer bis zur Fähre hatten.
Da die Fähre erst um 15 Uhr fuhr, sind wir ein Stück zurück gefahren, weil dort ein Wasserfall (Kirkjufellsfoss (1))  ist, an dem wir am Tag zuvor wegen dem schlechten Wetter vorbei fuhren. 

Kirkjufellsfoss
Kirkjufellsfoss
 Nach dem Abstecher zum Wasserfall sind wir weiter in Richtung Fähre gefahren. Auf dem Weg dort hin sind wir durch das Lavafeld (Berserkjahraun(2)) gefahren. Es ist echt beeindruckend dieses schwarz-grüne Lavafeld zu durchqueren. Schwarz-grün, da die erkaltete Lava langsam von Moos überdeckt wird. Man hatte aber nicht nur einen tollen Blick auf das Lavafeld, sondern ab und an auch aufs Wasser.





 Nachdem wir das Lavafeld durchquert haben, kamen wir dichter ans Wasser (Breiðafjörður(3))  und wir konnten die wunderschöne Aussicht auf den Fjord genießen. Um die Mittagszeit sind wir dann in Stykkishólmur angekommen, wo wir noch eine kleine Runde im Ort gedreht haben. Später sind wir auf der Insel Súgandisey, die von einem Damm mit dem Festland verbunden ist, zum Leuchtturm gelaufen. Vom Hafen (Fähre) aus führt eine Treppe hinauf zum Leuchtturm. Von dort oben hat man einen richtig tollen Blick über die Stadt und den Fjord. Ich würde sagen, jeder der in dem Ort ist, sollte dort hinauf gehen.

Stykkishólmur
Insel Súgandisey
Þorpið í Flatey
So langsam versammelten sich die Autos um auf die Fähre zu kommen und so beschlossen auch wir, uns in die Reihe zu stellen. Um 15 Uhr war es dann endlich soweit und wir durften an Bord. Das Beladen ging ruckzuck und wir stachen in See. Die See war sehr ruhig und kaum eine Welle war zu sehen. Außer man wird leicht seekrank, da kann man sich sehr leicht in was reinsteigern. Die Fähre fährt an vielen kleinen und großen Inseln vorbei. In Þorpið í Flatey legt die Fähre einen kleinen Zwischenstopp ein. 



Nach 3 Stunden mit der Fähre erreichten wir endlich das Festland und wir konnten wieder mit dem Auto fahren. Von der Fähre aus sind wir weiter zum Hotel gefahren. Natürlich haben wir auch hier wieder einige kleine Stopps eingelegt. Bevor wir aber ins Hotel eingecheckt haben, drehten wir noch eine kleine Runde im Ort, wo wir dann einen tollen Sonnenuntergang bestaunen durften.






(1) Kirkjufellsfoss: Ist ein Wasserfall in der Nähe von Grundarfjörður und ist nach dem nahestehenden Berg Kirkjufell benannt. Es gibt von dem Wasserfall und dem Berg sogar ein Puzzle von Ravensburger.

(2) Berserkjahraun: Berserkjahraun ist ein von Kraterreihen durchsetztes Lavafeld und befindet sich im Westen von Island. Es gehört zum Vulkansystem der Ljósufjöll und liegt im Norden der Halbinsel Snæfellsnes bei Stykkishólmur.

(3) Der Breiðafjörður ist ein ausgesprochen breiter Fjord im Westen von Island. Er trennt die Region Vestfirðir (Westfjorde) von der Halbinsel Snæfellsnes. Von Snæfellsnes aus kann man an klaren Tagen die Küstenlinie der Westfjorde erkennen, zum Beispiel von Grundarfjörður aus, die Entfernung hinüber beträgt an der breitesten Stelle immerhin 40 Kilometer. Daher hat auch der Fjord seinen Namen  zu deutsch: Breiter Fjord.

Mittwoch, 19. Oktober 2016

2. Tag 13.09.2016 Reykjavík - Grundarfjörður


 Hallo, 

ich habe heute sogar zwei Posts fertig bekommen. Viel Spaß beim Lesen.

Am 2. Tag ging es dann mit der ersten großen Etappe endlich los. Diese Etappe ging von Reykjavík nach Grundarfjörður. Morgens war es sonnig und kaum bewölkt bei 9-11 Grad, im Tagesverlauf verschlechterte sich das Wetter leider mit Nieselregen und windig wurde es auch.



Der Wecker klingelte um 6 Uhr, dann hieß es fertig machen, frühstücken und um 8 Uhr ging es endlich los. Bevor es auf unsere Etappe ging, wurde noch ein Zwischenstopp bei der Autovermietung eingelegt, da unser Navi nicht so funktionierte wie es sollte.


Nach dem Abstecher hieß es dann endlich: Auf geht’s zum ersten Punkt auf unserer Route. Dieser war ein Wasserfall. Einer von viiiiieeeeelen wie wir später festgestellt haben. Auf dem Weg dorthin hatten wir erneut ein Problem, wir mussten uns die Frage stellen, wo halten wir an um Fotos zu machen und wo nicht. Falls wir es übertreiben mit den Zwischenstopps, müssen wir leider was auslassen, was wir gerne sehen würden oder wir kommen zu spät ins Hotel. Unsere Lösung war dann, dass wir versucht haben wirklich nur dort anzuhalten wo es Sinn machte um schöne Fotos zu knipsen. Damit sind wir auch ganz gut durch die ersten Tage gekommen. 
Hraunfossar
Der erste Stopp war ein Wasserfall an einer kleinen Brücke. Da die Brücke sehr schmal ist, kommt nur ein Auto drüber. Neben der Brücke befindet sich ein Parkplatz, von dem man einen schönen Blick auf den Wasserfall hatte. Nach ein paar Minuten am Wasserfall, sind wir unsere Route weiter gefolgt. Über Schotterpisten führte uns der Weg entlang eines Fjordes (Hvalfjörður) zum nächsten Zwischenstopp. Nach ungefähr 4 Stunden kamen wir dann endlich bei unserem großen Stopp an. Als wir die Hraunfossar(1) (Wasserfälle) erreicht hatten, haben wir einen kleinen Spaziergang gemacht um die Wasserfälle zu bestaunen. Nach einer halben Stunde sind wir zu der Felsformation Gerðuberg(2) weiter gefahren. So langsam wurde es vom Wetter immer ungemütlicher, da es ziemlich windig wurde und es immer mal wieder nieselte. Nach fast 2 Stunden Fahrzeit erreichten wir die Felsformation. Es schaut schon lustig aus, wie die Säulen dort einfach „doof“ rumstehen. 

Grundarfjörður
Auf Grund des Wetters sind wir dann auch bald weiter gefahren. Wegen des stärker werdenden Windes haben wir beschlossen unsere Etappe abzukürzen und sind auf dem schnellsten Weg ins Hotel gefahren. Gegen 17 Uhr haben wir unser Hotel in Grundarfjörður erreicht. Leicht frustriert wegen dem Wetter haben wir nur noch eine kleine Runde im Ort gedreht, wo wir dann auch essen waren und den Abend haben ausklingen lassen.





(1) Die Hraunfossar sind Wasserfälle des Flusses Hvítá in der Nähe der Orte Húsafell und Reykholt im Westen Islands. Auf einer Länge von ca. 700 Meter strömt in über hundert kleinen Wasserfällen schäumend und sprudelnd Wasser aus dem schwarzen Gestein des ca. 1.000 Jahre alten Lavafeldes Hallmundarhraun.

(2) Gerðuberg ist eine unter Naturschutz stehende Klippe aus Dolerit, einem grobkörnigen Basaltgestein. Sie liegt auf der westisländischen Halbinsel Snæfellsnes am Westrand des Tals Hnappadalur, 46 km nördlich von der Stadt Borgarnes und 115 km von Reykjavík entfernt. Gerðuberg ist aus geflossener basaltischen Lava entstanden, die vom Meer abgekühlt, in sehr gleichmäßig verlaufenden Säulen erstarrt ist. Diese sind zwischen 1 und 1,5 m breit und 7 bis 14 m hoch.


1. Tag 12.09.2016 Reykjavík - Grundarfjörður

 Góðan dag (Hallo),

Vor ein paar Tagen habe ich ja angekündigt, dass es weitere Posts über Island gibt. Heute ist es soweit, der erste Post ist fertig.

Am 1. Tag des Urlaubs stand der Flug von Hamburg nach Kevlavík und die Fahrt nach Reykjavík auf dem Programm. In Kevlavík haben wir uns ein Auto (Subaru Forester) gemietet und sind anschließend ins Hotel nach Reykjavík gefahren.

Flughafen Hamburg
Nachdem wir in unser Hotel eingecheckt haben, sind wir noch ein bisschen spazieren gewesen. Zuerst sind wir ans Wasser gelaufen, welches vom Hotel aus nur 100m entfernt war. Danach haben wir uns auf den Weg ins Zentrum der Stadt gemacht. Das Zentrum von Reykjavík ist sehr überschaubar. Durch die Fußgängerpassage sind wir zum Wahrzeichen (Hallgrímskirkja) der Stadt gekommen. Der Eingang der Kirche besteht aus hohen Betonsäulen, diese sollen an Basaltsäulen erinnern. Ich finde die Kirche auch von Innen sehr schön, da sie schlicht und einfach eingerichtet ist und doch sehr modern wirkt. Es ist dort auch nicht so dunkel, wie es in Deutschland in vielen Kirchen der Fall ist. 

Hallgrímskirkja von Innen
Statue in der Hallgrímskirkja
In der Fußgängerpassage war noch recht viel los, da es dort sehr viele Gaststätten und Bars gibt. Die Preise der Gaststätten und Bars sind im Vergleich zu Deutschland ziemlich hoch. Man sollte darauf achten wo man einkehrt, sonst kann ein Essen zu zweit locker mal 80€ kosten. Da es ein anstrengender Tag war, sind wir dann auch schon wieder zum Hotel zurück gelaufen und ins Bett gegangen.

Hallgrímskirkja
Blick auf Faxaflói (1)
Der erste Eindruck von Island war: Wow, was für eine geile Landschaft. Schon beim Anflug auf dem Flughafen hatte man einen tollen Blick auf die Lavafelder in der Umgebung. Das Lavafeld um den Flughafen bis nach Reykjavík war leicht mit Moos bewachsen und bot dadurch einen tollen Kontrast. Die Straße, die vom Flughafen in die Stadt führt, war eine meist einspurige Straße. In Deutschland würde man sagen, dass es eine Bundesstraße ist. Der Verkehr hielt sich auch sehr in Grenzen, was vielleicht daran lag, dass es Sonntag war und es schon gegen Abend zuging. Später haben wir gemerkt, dass man den Verkehr nicht mit Deutschland vergleichen kann. Selbst in der Hauptstadt, die immerhin ca.120000 Einwohner hat, war der Verkehr überschaubar.




(1) Faxaflói ist die größte Bucht Islands und an seinen Ufern liegt Reykjavík, die Hauptstadt Islands. An klaren Tagen kann man weit darüber hinwegsehen, an der Halbinsel von Akranes vorbei bis hinüber zum Snæfellsjökull, der sich 120 km entfernt befindet. Der südöstlichste Arm Faxaflóis ist der Fjord Kollafjörður, in dem die Insel Viðey liegt. Der Faxaflói ist seit alters her ein wichtiges Fischfanggebiet und seit einigen Jahren beliebt für ganzjährige Walbeobachtungen.


Montag, 17. Oktober 2016

Urlaub in Island vom 11.09.2016 - 25.09.2016

Hallo, 

nach langer Abwesenheit hört ihr wieder was Neues von mir. Dieses Mal gibt es einen ausführlichen Bericht aus meinem Islandurlaub.
Bevor ich ins Detail gehe, gibt es einen kleinen Überblick über den Urlaub. Meine Absicht war es, eine Rundreise mit dem Auto um die komplette Insel inklusive den Westfjorden zu machen.
Die Reise ging 14 Tage wo wir von Ort zu Ort gefahren sind. Auf der Karte seht ihr die einzelnen Tagesetappen farblich gegliedert.
 Da ich so eine Reise nicht alleine machen möchte, bin ich mit meiner Tante zusammen gefahren.

Hier ein Überblick über den Urlaub:


18.09.2016: Mývatn
19.09.2016: Mývatn - Egilstaðir
20.09.2016: Egilsstaðdir - Höfn
21.09.2016: Höfn - Hunkubakkar
22.09.2016: Hunkubakkar - Hveragerði
23.09.2016: Hveragerði - Reykjarvík
24.09.2016: Reykjanes Halbinsel
25.09.2016: Reykjavík - Kevlavík
 
 In den nächsten Tagen gibt es weitere Posts. Also lasst euch überraschen.