Samstag, 12. November 2016

11. Tag 21.09.2016: Höfn - Hunkubakkar


Hallöchen,

da bin ich schon wieder mit dem nächsten Post. 
Heute war das Wetter nicht so gut. Es war alles grau in grau und dann fing es auch an zu regnen. Der Regen hatte auch später noch seine Folgen gehabt, denn meine Kamera hat durch das viele Wasser den Geist aufgegeben. Seufz.

Gletscherlagune Jökulsárlón
Gletscherlagune Jökulsárlón
Unser erster Stopp war an der Gletscherlagune Jökulsárlón(1).  Es ist schon beeindruckend zusehen, wie in dem See die Eisberge schwimmen. Wir haben uns entschieden mit den Amphibienfahrzeugen mitzufahren. Mit diesen Fahrzeugen fährt man zwischen den Eisbergen durch und über den See. Die Eisberge hatten viele verschiedene Farben, wie weiß, schwarz oder blau. Nachdem wir uns die Eisberge lange genug angeschaut haben, fuhren wir Richtung Meer. Denn dort war ein schwarzer Strand, an dem kleine Eisberge angespült werden. Ab da war für mich der Tag gelaufen, weil meine Kamera nicht mehr funktionierte. Nach kurzen Aufenthalt am Strand und einem kleinen Spaziergang, fuhren wir weiter nach Hunkubakkar. 

Gletscherlagune Jökulsárlón
Gletscherlagune Jökulsárlón
Strand am Meer
Unterwegs hielten wir noch bei einer kleinen Geltscherzunge an, wo wir einen kleinen Spaziergang machten. Da das Wetter immer schlechter wurde, entschieden wir uns schon zeitig ins Hotel zu fahren und dort den Tag ausklingen zulassen.

Mein Fazit des Tages: Es wäre sicher ein schöner Tag geworden, wenn das Wetter mit gespielt hätte. Da es sehr diesig war, hatten wir keinen schönen Blick auf die Gletscherzungen. Die Fahrt mit den Amphibienfahrzeugen muss man nicht unbedingt machen, da man vom Ufer aus alles sehen kann. Klar, es ist noch mal was anderes zwischen den Eisbergen zu fahren. Jedoch ist bei Einigen das Budget des Urlaubs sehr begrenzt und mit ca.40€ pro Person ist die Fahrt ziemlich teuer.




(1) Der See Jökulsárlón ist der bekannteste und größte einer Reihe von Gletscherseen in Island. Er liegt am Südrand des Vatnajökull zwischen dem Skaftafell-Nationalpark und Höfn. Mit 248 Metern ist er der tiefste See Islands.

10. Tag 20.09.2016: Egilsstaðdir - Höfn


Hallo,

es ist wieder soweit, es gibt was neues aus meinem Islandurlaub. 
Heute war richtiges Aprilwetter, von Sonne bis Schauer war alles dabei. Wir haben uns entschieden, entlang der Fjorde zu fahren und nicht der Ringstraße zu folgen. Später stellte sich heraus, dass es die richtige Wahl war. 




Die Straße war gut zu befahren und wir haben sehr viel von der Landschaft gesehen. Da unser Weg die meiste Zeit an der Küste entlang führte, hatten wir einen sehr schönen Blick auf den Nordatlantik. Kleine Zwischenstopps haben wir in den Fischerdörfern Reyðarfjörður, Fáskrúðsfjörður, Stöðvarfjörður  und Breiðdalsvík(1) gemacht. 




Wir sind auch am Naturschutzgebiet Teigarhorn und der Basaltpyramide Búlandstindur vorbei gekommen. Im Naturschutzgebiet Teigarhorn befindet sich ein Bauernhof, wo wir anhielten und einen wunderschönen Regenbogen gesehen haben. Nach ein paar weiteren Zwischenstopps, wo wir einen tollen Blick hatten, erreichten wir Höfn(2)




Nach einer kleinen Runde in Höfn fuhren wir zu unserem Hotel, welches ein klein wenig außerhalb lag. Nach dem Einchecken nutzten wir noch das tolle Wetter, um uns die Umgebung anzuschauen. Viele Schafe und Pferde konnten wir sehen und in der Ferne auch die Gletscherzungen des Vatnajökull(3).




Mit dem heutigen Tag verlassen wir den Osten von Island und erreichen den Süden. Deswegen kommt heute schon das Fazit. Der Osten des Landes bietet eine sehr schöne Landschaft mit Blick auf den Fjorden, den Bergen und auch auf die Gletscher des Hochlandes. Die Fischerdörfer in den Fjorden hatten auch ihren eigenen Reiz. Wenn ich gerade so nachdenke, sind wir an relativ wenig Wasserfällen vorbei gekommen.




(1) Breiðdalsvík ist der Hauptort der Landgemeinde Breiðdalur, und liegt an der gleichnamigen Bucht. Der Ort hat 139 Einwohner.

(2) Höfn ist der Hauptort der Gemeinde Hornafjörður im Südosten Islands und hat 1698 Einwohner. Die Kleinstadt Höfn liegt am Fuße des Vatnajökull, 17,5 km südöstlich der Gletscherzunge des Fláajökulls und rund 30 km vom Rand des eigentlichen Vatnajökulls.

(3) Der Vatnajökull ist der größte Gletscher Islands und zudem außerhalb des Polargebiets auch der größte Europas.

Sonntag, 6. November 2016

9. Tag 19.09.2016: Mývatn - Egilstaðir

Moin,

einen Post hab ich heute noch.
Heute mussten wir leider Mývatn verlassen und somit geht unsere Route weiter nach Egilstaðir. Der Tag startete windig und kalt bei  4 Grad aber es war sonnig und somit wurde es doch noch ein schöner Tag mit 14 Grad.
Bauernhof Möðrudalur
Bauernhof Möðrudalur

Unser erster und einziger Zwischenstopp war der Bauernhof Möðrudalur(1). Nach 1 Stunde erreichten wir den Bauernhof und schauten ihn uns an. Nachdem wir eine kleine Runde gedreht haben, fuhren wir weiter nach Egilstaðir. Kurz vor dem Mittag erreichten wir Egilstaðir. Jetzt mussten wir uns die Frage stellen was tun so früh am Tage.
Seyðisfjörður
Kirche Seyðisfjörður
Blick auf Seyðisfjörður
Nach kurzem Überlegen entschieden wir uns das wir nach Seyðisfjörður(2) fahren. Um nach Seyðisfjörður zu kommen, mussten wir durch dir Berge fahren. Auf dem Weg konnten wir einen See und auch einen Wasserfall sehen und wir hatten einen tollen Blick auf die Landschaft. Nach einer kleinen Runde im Ort fuhren wir wieder zurück und suchten die Touristeninformation.

Lagarfljót
Wasserfall Hengifoss

Dort haben wir erfahren, dass es in der Nähe von Egilstaðir noch ein See namens Lagarfljót(3) gibt, welchen man mit dem Auto umrunden kann. Wir haben für die Umrundung ca.3 Stunden gebraucht, weil wir unterwegs ein paar mal angehalten haben um das Kulturzentrum und das Museum, den Wasserfall Hengifoss und Islands größtem Wald Hallormsstadur anzuschauen. Danach machten wir uns auf dem Weg in unser Hotel.
Schafe auf der Straße


Da wir jetzt im Osten des Landes angekommen sind, gibt es wieder eine kleine Zusammenfassung, diesmal über den Norden. Der Norden hat einiges zu bieten, wie die Region um den See Mývatn, aber auch die kleinen Fischerdörfer hatten was. Die Straßen waren zum größten Teil gut befahrbar und die Landschaft war auch sehr abwechslungsreich. Von Wasser über Wiesen, Lavafelder und kleinen Wäldern mit Büschen bis hin zu karge Sand- und Felswüsten konnte man alles sehen. 





(1) Möðrudalur ist ein abgelegener Bauernhof im Nordosten Islands. Der Hof mit seinen Wiesen ist umgeben von der nach ihm benannten wüstenhaften Gegend Möðrudalsöræfi. Mit 469 m ist er der am höchsten gelegene noch heute ständig bewohnte und bewirtschaftete Hof im Land.

(2) Seyðisfjörður eine Stadt im Osten Islands in der Region Austurland. Sie liegt am Ende des gleichnamigen Fjords. Am 1. Januar 2014 hatte Seyðisfjörður 665 Einwohner. Die Stadt ist der Anlaufhafen der Norröna, der einzigen Autofähre, die Island über die Färöer und Dänemark mit dem europäischen Festland verbindet. Sie verkehrt unter der Flagge der Färöer. 

(3) Lagarfljót ist ein See und ein Fluss im Osten Islands bei Egilsstaðir. Der See Lagarfljót oder auch Lögurinn hat eine Fläche von 53 km², er ist etwa 35 km lang, bis zu 2,5 km breit und bis zu 112 m tief. Ähnlich dem schottischen Loch Ness wird auch hier von einem Seeungeheuer, dem Lagarfljótwurm, erzählt, der in den Tiefen des Sees hausen soll.

8. Tag 18.09.2016: Mývatn

Hallöchen,

 
Das besondere heute ist, wir sind schon am Ziel. Denn heute ist der erste Tag wo wir unser Hotel nicht wechseln müssen. Somit erkundeten wir die Gegend um den See Mývatn(1). Unser Tag war trotzdem vollgepackt. 
Krafla Kraftwerk
Kratersee Víti
Schwefelsee
 Von unserem Hotel aus fuhren wir zum Krafla Kraftwerk. In der Nähe des Kraftwerks befinden sich 2 Parkplätze. Wir fuhren erst auf den höher gelegenen Parkplatz. Von dort aus sind wir zu dem azurblauen Kratersee Víti spaziert. Vom Rande des Sees aus, hat man einen sehr schönen Überblick über die Landschaft. Danach fuhren wir auf den niedriger gelegenen Parkplatz, von wo aus ein Wanderweg auf ein Lavafeld (Leirhnjúkur(2) ) führt. Das Lavafeld entstand bei dem letzten Ausbruch des Vulkans (Krafla-Feuer) von 1975-1984. Noch immer ist das Feld warm und aus der Erde strömen Dampfwolken. Auch an einem kleinen Schwefelsee kamen wir vorbei dort war der Weg sehr gut ausgebaut, denn über Planken konnte man unbeschwert entlang spazieren. 


Nach einer Treppe kommt man auf die versteinerte schwarze Lava. Wir bekamen auf dem Lavafeld richtig warme Füße und das nur vom stehen bleiben. Nach ca.1,5 Stunden endete unser Spaziergang wieder am Auto und wir fuhren weiter zu einem Hochtemperaturfeld (Haverarönd(3)). 
Haverarönd
Schlammtopf
Schlammtopf
 In diesem Hochtemperaturfeld befinden sich abgesteckte Pfade, von denen man sehr dicht an die Schlammtöpfe ran kommt. Überall auf dem Feld blubbert und brodelt es, Dampf steigt überall auf und es riecht nach Schwefel. Die Gegend ist echt interessant. Aufpassen sollte man aber auch, denn das Wasser der Töpfe hat Temperaturen von 80 Grad und mehr, theoretisch ist es also möglich sich dort Eier zu kochen. 
Kirche Reykjahlíð
Pseudokrater
Unser Aufenthalt hier war nach ca. 1 Stunde dann beendet und wir fuhren in den Ort Reykjahlíð. Das Besondere an dem Ort hier ist die Kirche. Im Jahre 1729 wurde der Ort komplett von einem Lavastrom zerstört. Nur die Kirche wurde verschont. Heute sieht man immer noch wie knapp es damals war. Die alte Kirche wurde durch eine neue Kirche an der selben Stelle ersetzt. Nach eine kleine Runde fuhren wir zum Hotel zurück. Vom Hotel aus führt ein Wanderweg am See und den Pseudokratern entlang. Auf den Hängen der Krater grasten Schafe und wir hatten einen schönen Ausblick auf die Umgebung. Dabei viel uns auf, dass die Umgebung zweigeteilt ist. Auf der einen Seite ist es bergig/felsig und durch die Vegetation bunt gefärbt. Auf der anderen Seite ist es relativ eben und weniger bunt bewachsen. Nach dem kleinen Spaziergang hatten wir noch Zeit und so entschlossen wir uns noch mal eine Runde um den See zu drehen. 



Beim Fahren entdeckten wir einen kleinen Wald (Hofdi). In dem Wald befinden sich viele kleine Wege, welche sich durch den Wald schlängeln. Diese treffen auch immer wieder an den See. Von dort hat man einen sehr schönen Blick auf das blaue klare Wasser des Sees und auch die Felsformationen im See konnte man sehr gut sehen. Der Wald war, wie überall im Land bunt gefärbt und besteht aus Birken, Vogelbeeren und viele anderen Pflanzen. 

 Unser letzter Halt nannte sich Dimmuborgir(4). Auch hier haben wir einen Spaziergang gemacht. Es befinden sich hier viele Wege, auf denen man durch die, ich würde sagen Schlucht, laufen kann. Was den Ort so beeindruckend macht waren die schwarzen Lavafelsformationen und dazu das bunte Laub der Bäumen und Sträucher. Auch Schafe sind dort frei rumgelaufen und haben sich ausgetobt. Für manch einen (Tante) waren auch die Löcher in den Formationen beeindruckend und man konnte nicht genug davon bekommen. Da wir nur eine relativ kleine Runde gelaufen sind, kamen wir nach 1 Stunde auch schon wieder am Ausgang an. So langsam wurde das spazieren auch anstrengend und somit beschlossen wir, nach einer Ehrenrunde (mit dem Auto) um den See, unseren Tag im Hotel ausklingen zu lassen.

(1) Der See Mývatn liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Skútustaðir im Nordosten Islands im Bereich des Krafla-Vulkansystems und bedeutet soviel wie Mückensee. In der Umgebung des Sees befinden sich zahlreiche Naturwunder vulkanischen Ursprungs, da er zum Einzugsbereich des Vulkansystems Krafla gehört.


(2) Der Leirhnjúkur ist ein aktiver Vulkan in Island. Er befindet sich im Nordosten des Landes beim See Mývatn und ist Teil des Vulkansystems der Krafla. Der Berg, der auf einer vulkanischen Spalte sitzt, ist 592 m hoch. Er ist Teil der Caldera der Krafla.


(3) Auf der Ostseite des Berges Námafjall befindet sich ein aktives und sich ständig veränderndes Feld heißer Quellen namens „Hverarönd“ (auch „Hverir“), manchmal auch ebenfalls wie die Passhöhe „Námaskarð“ genannt.
Das Gebiet zeichnet sich durch eine Vielzahl unterschiedlicher Thermalquellen, kochender Schlammtümpel und Schlammtöpfe, sowie Fumarolen und Solfataren aus.



(4) Bei Dimmuborgir handelt es sich um ein Lavafeld und die Überreste eines Lavasees östlich des Sees Mývatn in Island. Die bizarr geformten Steinformationen des Lavafelds erinnern an verfallene Ruinen von Burgen und Türmen. In der isländischen Mythologie wird Dimmuborgir als Unterkunftsort von Elfen und Trollen gesehen.

7. Tag 17.09.2016: Akureyri - Mývatn

Hallo Leute,

heute gibt es noch mehr aus Island aber lest selber. 

Heute ist Halbzeit unseres Urlaubs, ab jetzt geht es leider mit großen Schritten dem Ende zu.  Aber noch denken wir nicht daran und genießen den Urlaub so gut es geht. Leider ist das Wetter heute sehr wechselhaft mit kleinen Schauern, es scheint aber auch ab und an mal die Sonne. 

Torfgehöft Laufás
Goðafoss
Goðafoss
 Um 8 Uhr machten wir uns auf dem Weg zum See Mývatn. Am Tag zuvor haben wir gelesen, dass sich gleich in der Nähe von Akureyri ein altes Torfgehöft (Laufás(1)) befindet, welches auch auf unserem Weg lag und so sind wir dann dort ran gefahren. Da das Gehöft geschlossen war, konnten wir nur einen Blick durch den Zaun darauf werfen. Nach ein paar Minuten sind wir weiter zum Goðafoss(2) gefahren. Kurz vor dem Wasserfall haben wir uns leider ein klein wenig verfahren und haben dadurch einen Umweg von 20km machen müssen. Vom Parkplatz aus, führt ein Wanderweg bis zum Wasserfall. Das Wasser ist azurblau und man hatte kurz den Eindruck man ist in der Karibik und nicht in Island. 
Húsavík
Nach 1 Stunde Aufenthalt machten wir uns wieder auf den Weg. Vom Goðafoss aus hatten wir zwei Varianten um nach Mývatn zu kommen. Eine war, dass wir der Ringstraße weiter folgen und dann aber schon in 2 Stunde im Hotel sind oder wir fahren weiter über Húsavík(3) nach Ásbyrgi(4) und weiter nach Mývatn. Wir haben uns für die zweite Route entschieden.
Ásbyrgi
Ásbyrgi
Ásbyrgi
 In Húsavík haben wir eine Runde durch die Stadt gedreht, den Hafen angeschaut und haben unsere Vorräte aufgefüllt. Danach sind wir weiter nach Ásbyrgi gefahren, wo wir gegen 13 Uhr ankamen. In Ásbyrgi sind wir im Krater zu einem kleinen See spaziert. Es war sehr schön, vor allem in der Schlucht wachsen kleine Bäume wie zum Beispiel Birken, diese waren bunt leuchtend verfärbt. Ich empfehle jedem der im Herbst in der Nähe der Schlucht ist, einen Abstecher dorthin zu machen. In der Nähe der Schlucht war noch eine Steinformation die Hljóðaklettar wo wir noch einen kleinen Abstecher machten.
Hljóðaklettar
Hafragilsfoss
Mývatn
 Danach ging es, mit einem kleinem Abstecher am  Hafragilsfoss(5), weiter nach Mývatn. Langsam wurde es aber auch schon spät und die Straße war sehr schlecht. Somit entschlossen wir uns, dass wir am Dettifoss, welcher sich in unmittelbarer Nähe und auch auf dem Weg lag, nicht mehr halten. Gegen 19 Uhr erreichten wir nach gefühlten 1000km auf einer sehr schlechten Straße unsere Unterkunft. Der dortige Sonnenuntergang entschädigte jedoch für sämtliche Strapazen auf der Route. 



(1)Der Museumshof Laufás liegt am Ostufer des Eyjafjörðurs im Norden Islands. Die Wände und der rückwärtige Giebel sind bei den Häusern aus Torfziegeln aufgeschichtet. Seit der Christianisierung Islands steht hier eine Kirche 

(2) Der Goðafoss ist einer der bekanntesten Wasserfälle Islands. 

(3) Húsavík ist der größte Ort und Verwaltungssitz der isländischen Gemeinde Norðurþing und hat 2205 Einwohner. Die Kirche von Húsavík stammt vom Anfang des letzten Jahrhunderts. Sie besitzt helle Holzwände und weiße Fensterumrahmungen und ist zudem etwas größer als die üblichen isländischen Landkirchen. 

(4) Die hufeisenförmige Schlucht Ásbyrgi (sprich Ausbirgi) ist Teil des Jökulsárgljúfur-Nationalparks in Nordisland. Einst floss hier die Jökulsá á Fjöllum. Am Ende der 3,5 km langen Schlucht findet man einen kleinen See mit üppiger Entenpopulation. Er wird von einem Rinnsal gespeist, das zumindest im Sommer fast unmerklich von der Steinwand Ásbyrgis tropft. Ein Überbleibsel der Jökulsá á Fjöllum, die einst dort floss.
Außerdem existiert hier ein für Island eher seltenes Mischwäldchen (v.a. Birken und auch Fichten) mit Bäumen, die teilweise über vier Meter hoch reichen. Diese konnten sich aufgrund der geschützten Lage im Inneren der Schlucht sehr gut entwickeln. 

(5) Der Hafragilsfoss ist ein Wasserfall am Fluss Jökulsá á Fjöllum im Nordosten Islands. Hier vereinigt sich das Tal der Jökulsá mit der von Westen kommenden Klamm Hafragil, nach welcher der Fall benannt wurde. Mit einer Höhe von 27 Metern ist der Hafragilsfoss nach dem Dettifoss der zweithöchste Wasserfall im Flussverlauf.