Sonntag, 2. April 2017

01.04.2017 Wanderung von Mildenberg nach Krewelin

Moin,
 
heute habe ich wieder eine kleine Wanderung unternommen. Ich bin vom Ziegeleipark Mildenberg nach Krewelin gewandert. Den genauen Verlauf der Route könnt ihr auf der Karte sehen.  
 

Wie oben schon erwähnt, war mein Start im Ziegeleipark Mildenberg. Am Ziegeleipark befindet sich ein Parkplatz, welcher kostenlos benutzt werden kann. Auf diesem Parkplatz habe ich mein Auto stehen lassen und habe meine Wanderung gestartet. Vom Parkplatz aus machte ich mich auf dem Weg in Richtung der Marina und bog dann in südliche Richtung auf den Fahrradweg ab.

Dieser Weg führte mich zwischen zwei Stichen, den Pappelstich und den Döbertstich hindurch. Auf den Stichen konnte man einige Gänse und Enten sehen. Ansonsten war nicht all soviel auf dem Wasser und dem Weg los. Ich war auch bei Zeiten aufgebrochen, nämlich um 7 Uhr morgens. Nachdem ich durch eine Siedlung lief, wo früher Arbeiter der Zeigeleien wohnten, kam ich an den Ratkesstich an.

Diesen lies ich nach ein paar hundert Metern links liegen, überquerte den Welsengraben und setzte meinen Weg entlang eines Ackers und einer Weide fort. Auf der Weide konnte ich einige Gänse entdecken, diese machten einen ziemlichen Krach. Am Ende der Weide angekommen, kam ich an ein kleines Pappelwäldchen, wo sich dann schon bald der nächste Stich zeigte.

Dieser Stich heißt Raminstich. Nachdem ich an diesem Stich vorbei wanderte, musste ich mich entscheiden wo lang ich den jetzt möchte und was am Sinnvollsten ist. Meine Vorstellung war ja, dass ich an der Havel entlang bis nach Zehdenick wandere. Leider waren da Bahngleise im Weg. Über die Gleise wollte ich nicht laufen, auch wenn hier die Bahn nicht ganz so häufig fährt als woanders. So entschied ich mich, den Bahndamm in Richtung Nordosten zu folgen.

Diese Idee erwies sich zum Glück als die Richtige. Nach ca.500m erreichte ich die Havel. Die Bahngleise werden mit einer Brücke über die Havel geleitet und unter dieser Brücke konnte ich dann durch, um auf der anderen Seite an der Havel entlang zu laufen. Ein bisschen Glück muss man auch haben.

Jetzt lief ich zwischen Havel und Kinderstich entlang, bis ich Zehdenick erreichte. Von meinem Weg aus hatte ich einen tollen Blick auf das Havelschlössenchen, den Yachthafen, die Schleuse und auch auf die so genannte Kamelbrücke. Nachdem ich über die kleine und kurz danach die große Kamelbrücke überquert hatte, führte mich mein Weg entlang der Schleuse bis hin zur Dammhastbrücke. Diese Brücke ist eine Zugbrücke, die aber nur von Fußgängern und Radfahrern überquert werden darf.

Kamelbrücke Zehdenick
Ich überquerte die Brücke und folgte der Havel am Sportplatz vorbei bis zur Kampbrücke. Von der Kampbrücke aus kann man sehr gut die Überreste von dem alten Kloster mit der Streuobstwiese sehen. Auch dieses lies ich dann links liegen und wanderte entlang der Parkstraße. Diese Straße führte mich entlang des Parks. Nach gut 1 km erreichte ich dann den alten Wasserturm, in dem jetzt ein Bistro zu finden ist.

Havelschloss Zehdenick
Am Wasserturm folgte ich dann den Neuholländer Weg bis hinein in den Exin. Der Exin ist ein Waldgebiet. Hauptsächlich besteht der Wald aus Kiefern. Nach ungefähr 1,5 km und einmal abbiegen erreichte ich die Havelwiesen. Über die Havelwiesen verlief der letzte Teil meiner Tour. Bevor ich aber über die Wiesen lief, machte ich noch eine kleine Rast. Ich stellte die Kamera bei Seite und trank und aß eine Kleinigkeit. Als ich in mein Brot biss, sah ich auf der Wiese ein Stück Wild rennen. Dieses rannte in etwa 30m Entfernung an mir vorbei, stoppte kurz auf meiner Höhe und musterte mich bevor es weiter lief. Danach packte ich einen Riegel aus und biss hinein. Ich dachte ich spinne, mit einmal kamen 2 Stücken Wild an gerannt und stoppten ebenfalls auf meiner Höhe, wo sie mich musterten und dann weiter rannten.

Dammhastbrücke Zehdenick
Nach diesem Ereignis beschloss ich dann den Weg fortzusetzten und lief entlang der Havel über die Wiesen bis ich einen kleinen Bogen schlagen musste, um das eingezäunte Areal rum zukommen. Dieser Bogen führte mich durch den Wald, bis hin zu den beiden Brücken von Havel und Voßkanal. Über diese beiden Brücken erreichte ich mein Ziel, das Dorf Krewelin.

Schnelle Havel bei Krewelin
Fazit und Daten der Tour: Die Tour war ungefähr 13,6km lang und führte mich die meiste Zeit durch eine ruhige Gegend mit wenig Verkehr. Nur in Zehdenick an sich war einiges los. Da ich Zehdenick relativ schnell hinter mir lies, war es aber nicht schlimm. Für diese Strecke brauchte ich ungefähr 4,5 Stunden, wobei ich sagen muss ich habe immer wieder kleine Stopps zum Fotografieren gemacht. Möglichkeiten zur Einkehr gibt es in Mildenberg oder auch in Zehdenick. In Krewelin ist leider keine Möglichkeit mehr.
Ich fand die Tour recht schön. Es ist sehr schön, entlang der Stiche und an der Havel zu laufen. Die Zeit verging wie im Fluge, ich schaute auch sehr selten auf die Uhr. Für mich als ungeübter Wanderer (Spaziergänger), war es nicht anstrengend diese Tour zu bewältigen. Ich würde die Tour auch nochmal machen oder vielleicht auch nur abändern und dann die anderen Stiche mitnehmen. Mal schauen was die Zukunft so bringt. Lasst euch überraschen.
 

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